Im Oktober 2014 hat sich eine Koordinationsgruppe „Inklusive Spielplätze in Mainz“ konstituiert und u.a. "Leitlinien zur inklusiven Gestaltung und Nutzung von öffentlichen Spielplätzen" erstellt.
Generelles Ziel ist die Schaffung von kindgerechten Spielplätzen, in denen das gemeinsame Spielen und Bewegen sowie die ungezwungene Begegnung und Kommunikation von allen Kindern und deren Familien möglich ist, um so den Anforderungen an eine inklusive Gestaltung sehr nahe zu kommen.
Hauptprämisse ist, dass Kinder mit Beeinträchtigungen auf möglichst wenige Barrieren treffen sollen (Diskriminierung/Ausgrenzung aufgrund einer Beeinträchtigung/ Behinderung ist verboten!) und jeder ins Spiel miteinbezogen werden kann; keiner soll ausgeschlossen werden.
Bei der Auswahl der Spielgeräte ist zu beachten, dass sie universell bespielt werden können und altersgemäß und entwicklungsgemäß differenzierte Spielmöglichkeiten/ Aktivitäten ermöglichen, die für alle Kinder relevant sind - unabhängig von den körperlichen oder intellektuellen Fähigkeiten
Auf dieser Grundlage werden seitdem inklusive Spielplatzpartizipationen durchgeführt.

Als Grenzen zeigen sich jedoch folgende Hemmnisse: Interessenkonflikte unterschiedlicher Nutzergruppen (Kinder, Jugendliche, Eltern) sowie ein eingeschränktes Budget.
Hinzu kommt aber auch die Schwierigkeit, dass Bedürfnisse verschiedenster Behinderungsarten (die über die Herstellung der physischen Barrierefreiheit hinausgehen) so vielfältig sind, dass sie in der Regel nur teilweise umgesetzt werden können.
Vor diesem Hintergrund geht es bei Partizipationsveranstaltungen und den sich anschließenden Planungen immer wieder um die Suche nach dem besten Kompromiss.

Die Leitlinien der Stadt Mainz als PDF-Download!

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Hinweis auf die Broschüre von Aktion Mensch "Inklusive Spielplätze - Orte für alle" Handlungsempfehlungen auf Basis der Studie „Inklusion auf Spielplätzen in Deutschland“: Hier der Link zum PDF-Download!
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