Spielplatzpatinnen und Spielplatzpaten gesucht

Die Landeshauptstadt Mainz hat annähernd 200 ausgewiesene öffentliche Spiel- und Bolzplätze. Seit 1998 gibt es das Spielplatzpatenprojekt der Landeshauptstadt Mainz mit dem Ziel, für möglichst viele Plätze Spielplatzpaten zu finden.
Dahinter steht folgender Ansatz: Kinder und Jugendliche benötigen Lebensräume und Spielorte im Freien, die sich an ihren Bedürfnissen orientieren, wo sie ungestört spielen können und wo sie vielfältige Erfahrungen sammeln können. Dies sind in Städten wie Mainz oft nur die Spielplätze. Neben den Geräten, Anlagen und Freiflächen auf den Spielplätzen benötigen die Kinder und Eltern aber auch einen Ansprechpartner, der ihre Interessen, Probleme und Anregungen ernst nimmt. Einen Ansprechpartner, der über direkte Kontakte zu Stadtverwaltung verfügt und frühzeitig defekte Spielgeräte und verunreinigte Anlagen meldet und somit den Spielbetrieb aufrechterhält. Einen Ansprechpartner, der als Vermittler zwischen Kindern, Eltern und dem Amt für Jugend und Familie steht. Aus diesem Grund sucht das Amt für Jugend und Familie Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich eine Patenschaft übernehmen wollen.
Wenn Sie an einem städtischen Spielplatz wohnen oder regelmäßig einen städtischen Spielplatz besuchen, Ansprechpartner für Kinder und Eltern sein möchten, das Amt für Jugend und Familie bei Spielaktionen unterstützen möchten, rufen Sie uns an.

Zur Zeit engagieren sich 70 Spielplatzpatinnen und -paten auf 62 Spielplätzen 

Die aktuelle Liste der Spielplatzpatinnen und -paten vom 08.04.2024 [Pdf-Download]
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Die genauen Standorte der Spielplätze, auf denen die Spielplatzpaten aktiv sind, findet man am besten im Kinderstadtplan (dort einfach in die Stadtteil-Seite des Kinderstadtplans schauen).
Er ist in allen Ortsverwaltungen kostenlos erhältlich oder kann als PDF-Download auf dieser Webseite eingesehen werden. Einfach hier klicken!!!
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Ehrung von Spielplatzpatin Heidrun Reiter mit dem Mainzer Pfennig

Am 19.10.18 wurde Frau Reiter für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Spielplatzpatin des Spielplatzes Hopfengarten in der Mainzer Altstadt von Herrn Oberbürgermeister Michael Ebling geehrt.
"Zwanzig Jahre haben Sie dieses Ehrenamt mit viel Herzblut und großem Engagement ausgeübt und daher verleihe ich Ihnen die höchste Ehrung der Stadt Mainz für Ehrenamtliche - den Mainzer Pfennig", so Herr Ebling in seiner Rede.
Annähernd 200 Kinder, Eltern, VertreterInnen des Ortsbeirates und Interessierte trafen sich zu dieser Feierstunde auf dem Spielplatz. Frau Reiter nahm den Preis unter tosendem Applaus der Anwesenden entgegen und war sichtlich gerührt.
Bei dem anschließenden Fest, organisiert vom Protokollamt der Stadt Mainz und engagierten Eltern, wurde mit "Heidi" gefeiert, gebabbelt und gelacht.

Konzeption Spielplatzpatenschaft

1. Notwendigkeit von Spielplatzpaten

Für die Entwicklung von Kindern hat das Spiel eine grundlegende Bedeutung. Es fördert eine gesunde und altersgerechte Entwicklung. Im Spiel vollzieht sich ein wesentlicher Teil kindlicher Lebens- und Sozialisationserfahrungen. Beim Spielen lernen Kinder, sich mit Freunden auseinanderzusetzen, die Kreativität, Fertigkeit und Fähigkeit der Kinder wird angeregt.
Kinder benötigen Lebensräume und Spielorte im Freien, die sich an ihren Bedürfnissen orientieren, wo sie ungestört spielen können und wo sie vielfältige Erfahrungen sammeln können. In Großstädten sind diese Lebensräume und Spielorte oft nur die Spielplätze.
Neben den Geräten, Anlagen und Freiflächen auf den Spielplätzen benötigen Kinder und Eltern aber auch einen Ansprechpartner, der ihre Interessen, Probleme und Anregungen ernst nimmt; einen Ansprechpartner, der aber auch Kontakt zur Verwaltung hat, der frühzeitig defekte Spielgeräte und verunreinigte Anlagen meldet und somit den Spielbetrieb aufrechterhält, einen Ansprechpartner, der als Vermittler zwischen Kindern, Eltern und dem Amt für Jugend und Familie steht und die Mitarbeiter des Amtes für Jugend und Familie bei Spielfesten und Aktionen unterstützt.
Aus diesem Grund bemüht sich das Amt für Jugend und Familie, Spielplatzpaten zu gewinnen, die vor Ort auf die Spielplatzsituation einwirken und Probleme gemeinsam mit dem Amt für Jugend und Familie lösen werden. Das Amt für Jugend und Familie sucht daher Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich eine Patenschaft für einen Spielplatz übernehmen.

2. Zielsetzung des Projektes Spielplatzpatenschaft

Durch das Projekt Spielplatzpatenschaft sollen die Spielmöglichkeiten für Kinder auf Spielplätzen in ihrem Wohnumfeld verbessert werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen an der Arbeit des Amtes für Jugend und Familie auf Spielplätzen teilhaben und das Engagement und Verantwortungs-bewusstsein der Anwohner soll gefördert werden.
Den Nutzern der Spielplätze, den Kindern und ihren Eltern, steht ein Ansprechpartner zur Verfügung. Durch diese Unterstützung kann das Amt für Jugend und Familie schneller und direkter über die Begebenheiten auf den einzelnen Spielplätzen informiert werden und bedürfnisorientiert handeln.

3. Aufgaben der Paten

Die Aufgaben der Patinnen und Paten bestehen aus:
- Regelmäßige und häufige Besichtigung je eines fest zugeteilten Spielplatzes; - Ansprechpartner für die Kinder und Eltern sein und ihre Interessen dem Amt für Jugend und Familie mitteilen;
- bei aufkommenden Problemen, wie Fremdnutzung des Platzes, Streitigkeiten unter den Besuchergruppen, etc., das Amt für Jugend und Familie informieren;
- Defekte und Verunreinigungen an Geräten und an der Anlage dem Amt für Jugend und Familie mitteilen, bzw. leichte Verunreinigungen beseitigen;
- Spielfeste und Spielaktionen des Amtes für Jugend und Familie unterstützen, sowie
- Kontakt zu den Nutzern des Platzes pflegen.
Durch ihr persönliches Engagement und ihr Interesse tragen die Paten dazu bei, die häufig eingeschränkten Möglichkeiten zum Spielen zu sichern und zu pflegen. Die Einsatzbereitschaft wird durch die verschiedenen Möglichkeiten und Fähigkeiten des einzelnen Paten unterschiedlich sein. Zudem besitzt das Jugendamt so die Möglichkeit, auf die Erfahrungen der Spielplatzpaten zurückzugreifen, aktuelle Wünsche und Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen und diese Gestaltungsanregungen in die Planung bei Neuanlegung von Spielplätzen sowie bei Umgestaltungen mit einzubeziehen. Des weiteren kann das Jugendamt gezielt über den Spielplatzpaten die Nutzer eines Spielplatzes ansprechen. Dies ist besonders für den Arbeitsbereich Kinder- und Jugendbeteiligung eine große Unterstützung.

4. Notwendige Unterlagen für die Spielplatzpaten

Mit dem Spielplatzpaten wird ein Vertrag abgeschlossen, der die Ernsthaftig-keit der Patenschaft dokumentieren soll. Der Vertrag weist auf die Spielplatzzuständigkeit, die Aufgaben des Paten und die Aufgaben des Jugendamtes hin.
Unterschrieben wird er vom Paten sowie vom Stadtjugendpfleger.
Der Spielplatzpate erhält einen Ausweis und Visitenkarten, um sich den Spielplatzbesuchern als Pate ausweisen und bekannt machen zu können. Der Ausweis und die Visitenkarten erwähnt die Aufgaben des Paten und fordert die Spielplatznutzer dazu auf, den Paten bei seiner Aufgabe zu unterstützen.

5. Dauer einer Patenschaft

Die Patenschaft ist auf unbefristete Dauer angelegt. Bei lang andauernden Patenschaften kann eine Zusammenarbeit zwischen Paten und dem Jugendamt optimal funktionieren. Sowohl der Pate als auch das Jugendamt kann jederzeit ohne Angabe von Gründen den Vertrag über eine Patenschaft kündigen.


Weitere Infos:

Wartung und Pflege der städtischen Spielplätze:
gruen-umweltamt@stadt.mainz.de
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Infos zu Spielplatzpatenschaften:

Marcus Hansen
Telefon: 06131/12-2870
Fax: 06131/12-2534
E-Mail: marcus.hansen@stadt.mainz.de

Wolfgang Stiren
Telefon: 06131/12-2824
Fax: 06131/12-2534
E-Mail: wolfgang.stiren@stadt.mainz.de

Landeshauptstadt Mainz
Bonifazius-Turm B (13. + 14. OG)
51.02 Amt für Jugend und Familie
Erthalstraße 1
55118 Mainz

 

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